Feuerwehr Bendorf
Im Stadtpark 1-2
56170 Bendorf
Letzter Einsatz
Objektsuche im Rhein gemeinsam erfolgreich geübt
Montag 30. Mai 2016 30.05.16 21:00
Im Rahmen der ersten diesjährigen Boots-Gemeinschaftsübung der Feuerwehreinheiten aus Bendorf und Kaltenengers, unterstützt von der DLRG Ortsgruppe Andernach, wurde das Orten und Auffinden von Gegenständen mittels Sonartechnik (StructureScan® HD-Sonarbildgebung), intensiv geübt.
Nach einer theoretischen Einweisung in die Sonar-Technik durch René Toller (DLRG), der intensiv auf die Geräteeinstellungen der drei baugleichen LOWRANCE-Kartenplotter einging, erfolgte die Übungseinweisung der Bootsbesatzungen an der Ersatzübergangsstelle Urmitz.
Wehrführer Michael Zimmer (Kaltenengers) hatte zwei Gegenstände im Rhein (KM 601,4) versenkt, die es mittels der Sonartechnik zu finden galt.
Hier war das Geschick der jeweiligen Bootsführer von großer Bedeutung, da der Abstand untereinander in der Suchkette genau eingehalten werden musste.
Eine weitere Aufgabe war das Auffinden einer Person (Simuliert durch Taucher der DLRG Andernach) in der Nähe der NATO-Rampen durch die drei Boote.
Die Übung brachte allen Beteiligten eine Vielzahl von Erkenntnissen, die es weiterhin, durch gemeinsames regelmäßiges Üben, intensiv zu vertiefen gilt. Darin waren sich alle Beteiligten in der Abschlussbesprechung an der Ersatzübergangsstelle Engers einig.
Nach einer gemeinsamen Stärkung endete die sechsstündige Übung in den späten Abendstunden.
Einheit Sayn leistete Amtshilfe auf dem Denkmalareal Sayner Hütte
Montag 16. Mai 2016 16.05.16 19:00
Einer Anfrage des Stadtbauamtes zur Amtshilfeunterstützung auf dem Denkmalareal Sayner Hütte kamen kürzlich 16 Aktive der Einheit Sayn im Rahmen eines Übungsdienstes nach. Aus einem mit Bergwasser gefüllten Sammelbecken unterhalb des Stromberger Weges sollte eine Wassermenge unbekannter Größenordnung mit vorhandenen Pumpen der Feuerwehr für weitere Untersuchungen abgepumpt werden.
Löschzugführer Rainer Holler wies die Kräfte vor Ort ein. Mittels einer Tragkraftspritze „TS 8/8“ und einer Schmutzwasserpumpe „Chiemsee“ wurde ein massiver Lenzeinsatz durchgeführt. Nachdem ca. 40 Kubikmeter Wasser aus dem Becken abgepumpt waren, musste der Einsatz jedoch erfolglos abgebrochen werden, da aus dem angrenzenden Steilhang kontinuierlich Wasser nachgeführt wurde und der Wasserspiegel nicht merklich abgesenkt werden konnte.
Im Anschluss begrüßte Werner Hennemann, Mitglied der Stiftung Sayner Hütte, die Feuerwehrkameraden und beeindruckte die Gruppe mit einer Führung durch die historische Gießhalle und das Umfeld auf dem Denkmalareal Sayner Hütte. Herr Hennemann berichtete von den abgeschlossenen und noch bevorstehenden Sanierungsarbeiten und vermittelte viel Wissenswertes aus der Geschichte der ehemaligen Eisenhütte. Die Verantwortlichen des Löschzuges Sayn waren sich einig, dass die Führung nicht nur zum Zwecke des vorbeugenden Brandschutzes interessant war. Bei der einstündigen Führung durch Herrn Hennemann wurde auch viel historisches Fachwissen rund um den gusseisernen Kulturbau vermittelt.
Moderne Brandverläufe - koordinierte Taktik
Sonntag 17. April 2016 17.04.16 16:00
Zehn Delegierte der Feuerwehr Bendorf waren zu Gast bei der diesjährigen Frühjahrsdelegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Mayen-Koblenz. Rund 150 Feuerwehrwehrangehörige aus dem gesamten Kreisgebiet sowie eine Vielzahl politisch Verantwortlicher war der Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes nach Andernach gefolgt. Traditionsgemäß steht die Frühjahrsversammlung im Zeichen der Information durch Fachvorträge zu verschiedenen Themengebieten. In diesem Jahr berichtete ein Referent von der Berufsfeuerwehr München über die Entwicklung von Bränden in zeitgemäß eingerichteten Wohnungen anhand von wissenschaftlichen Dokumentationen. Aufgrund der Verwendung von Kunststoffen bei der Vielzahl von Einrichtungsgegenständen ergeben sich heute bereits in kurzer Zeit nach Ausbruch eines Brandes sehr hohe und gefährliche Mengen an Brandrauch und bedingt durch die ansteigende Hitze die vermehrte Produktion von Brandgasen, die schließlich zu einer Brandausbreitung und einer Gefahr für die Einsatzkräfte führen können. Der Referent zeigte eine Änderung der Einsatztaktik auf, speziell bei der zielgerichteten Belüftung und Entrauchung von Brandstellen in Wohngebäuden.
In einer kurz nach der Informationsveranstaltung stattgefundenen dualen Übung erprobten die Einheiten Bendorf und Sayn an einem mehrgeschossigen Wohn- und Gewerbeobjekt mit angeschlossener Tiefgarage in der Bendorfer Innenstadt bereits einige Vorgehensweisen und taktische Maßnahmen, die auf die aktuellen Erkentnisse des Fachvortrages basierten.
Stadt Bendorf überreicht erste Ehrenamtskarten
Freitag 25. März 2016 25.03.16 23:00
Als Dank für ihren außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz überreichte Bürgermeister Michael Kessler die ersten Ehrenamtskarten an drei engagierte Bendorfer. Ute von Roehl, die eine Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie übernommen hat sowie Oberbrandmeister Frank Lohrum und Brandmeister Tobias Hilgert von der Feuerwehr Bendorf gehören zu den ersten Inhabern der neuen Karte.
„In Bendorf hat das Ehrenamt einen hohen Stellenwert. Ohne die vielen Menschen, die sich in ihrer freien Zeit für andere einsetzen, wäre ein funktionierendes Zusammenleben kaum möglich. Mit der Ehrenamtskarte möchten wir hierfür unseren Dank und unsere Anerkennung zum Ausdruck bringen“, betonte Kessler.
In Bendorf erhalten Besitzer der Ehrenamtskarte Vergünstigungen für Vorträge der Volkshochschule, ermäßigte Eintrittspreise für den Besuch des Schwimmbads in Sayn und des Rheinischen Eisenkunstguss-Museums sowie einen Preisnachlass beim Weinkauf bei der Firma BendorfWein. Darüber hinaus können Karteninhaber landesweite Vergünstigungen in Anspruch nehmen.
Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und sich mit durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden jährlich ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung bekommt. Die Ehrenamtskarte ist auf zwei Jahre befristet und kann danach erneut beantragt werden.
Informationen und Antragsunterlagen erhalten Interessenten bei der Stadtverwaltung Bendorf, 02622-703-108 oder per Mail an presse@bendorf.de sowie unter www.bendorf.de. Mehr Informationen und alle beteiligten Einrichtungen sind unter www.wir-tun-was.de aufgeführt.
Löschzugführung Mülhofen im Amt bestätigt
Montag 01. Februar 2016 01.02.16 23:00
Michael Schneider und Erich Zimmermann führen auch in den kommemden zehn Jahren den Löschzug Mülhofen der Feuerwehr Bendorf. Bei den jüngsten Wahlen wurde ihnen von den aktiven Mitgliedern des Löschzuges Mülhofen erneut das Vetrauen ausgesprochen und wiedergewählt. Bürgermeister Michael Kessler erhob Schneider und Zimmermann kürzlich in einer Feierstunde im Rathaus in den Ehrenbeamtenstatus und nahm ihnen den Amtseid ab. Kessler gratulierte beiden Führungskräften zu der Wiederwahl und betonte, bei der Ausübung eines so verantwortungsvollen Ehrenamts sei das gegenseitige Vetrauen innerhalb einer Mannschaft besonders wichtig. Die mit der Wiederwahl bestätigte Kontinuität in der Leitung der Einheit Mülhofen zeige eindrucksvoll, dass dieses Vetrauen vorhanden sei.
Laut Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (LBKG) wird die Löschzugführung von der Mannschaft gewählt und vom Bürgermeister als ehrenamtliche Führungskräfte auf die Dauer von zehn Jahren berufen und zu Ehrenbeamte auf Zeit ernannt. Der Löschzugführer und sein Stellvertreter fungieren als Verantwortliche ihres Löschzuges. Die Löschzugführung der jeweiligen Einheit ist dem Wehrleiter unterstellt.