Kategorie: Bürgerinformationen
Von: F.Lohrum
Einheit Sayn leistete Amtshilfe auf dem Denkmalareal Sayner Hütte
Auf Anforderung des städtischen Bauamtes wurde im Rahmen eines Übungsdienstes Bergwasser aus einem Sammelbecken abgepumpt. Eine Führung durch die historische Gießhalle rundete den Besuch der Feuerwehr auf dem ehemaligen Hüttengelände ab.
Einer Anfrage des Stadtbauamtes zur Amtshilfeunterstützung auf dem Denkmalareal Sayner Hütte kamen kürzlich 16 Aktive der Einheit Sayn im Rahmen eines Übungsdienstes nach. Aus einem mit Bergwasser gefüllten Sammelbecken unterhalb des Stromberger Weges sollte eine Wassermenge unbekannter Größenordnung mit vorhandenen Pumpen der Feuerwehr für weitere Untersuchungen abgepumpt werden.
Löschzugführer Rainer Holler wies die Kräfte vor Ort ein. Mittels einer Tragkraftspritze „TS 8/8“ und einer Schmutzwasserpumpe „Chiemsee“ wurde ein massiver Lenzeinsatz durchgeführt. Nachdem ca. 40 Kubikmeter Wasser aus dem Becken abgepumpt waren, musste der Einsatz jedoch erfolglos abgebrochen werden, da aus dem angrenzenden Steilhang kontinuierlich Wasser nachgeführt wurde und der Wasserspiegel nicht merklich abgesenkt werden konnte.
Im Anschluss begrüßte Werner Hennemann, Mitglied der Stiftung Sayner Hütte, die Feuerwehrkameraden und beeindruckte die Gruppe mit einer Führung durch die historische Gießhalle und das Umfeld auf dem Denkmalareal Sayner Hütte. Herr Hennemann berichtete von den abgeschlossenen und noch bevorstehenden Sanierungsarbeiten und vermittelte viel Wissenswertes aus der Geschichte der ehemaligen Eisenhütte. Die Verantwortlichen des Löschzuges Sayn waren sich einig, dass die Führung nicht nur zum Zwecke des vorbeugenden Brandschutzes interessant war. Bei der einstündigen Führung durch Herrn Hennemann wurde auch viel historisches Fachwissen rund um den gusseisernen Kulturbau vermittelt.